Den Zeitpunkt des Eisprungs kennen
Mit einem Eisprungrechner lassen sich die fruchtbaren Tage grob ermitteln. Daneben sendet der Körper verschiedene Signale, die den Eisprung anzeigen.
Nur an wenigen Tagen innerhalb eines Zyklus besteht die Möglichkeit einer Befruchtung: Kommt es etwa 14 Tage vor dem Ende des Zyklus zum Eisprung, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die reife Eizelle befruchtet wird, am höchsten.
Als Eisprung wird das Aufplatzen der herangereiften Follikel (Bläschen rund um die Eizelle) in den Eierstöcken bezeichnet, wobei eine befruchtungsfähige Eizelle in den Eileiter wandert. Für wenige Stunden kann sie befruchtet werden, andernfalls wird sie wieder abgebaut.
Um die fruchtbaren Tage rund um den Eisprung optimal nutzen zu können, ist es wichtig, den Ablauf des Zyklus zu kennen. Die Herausforderung besteht darin, dass der Zyklus jeder Frau – also der Zeitraum zwischen dem Tag der ersten Regelblutung und dem Tag vor der nächsten Regelblutung – unterschiedlich lang ist. Bei vielen Frauen schwankt ausserdem die Zykluslänge.
Der Eisprungrechner hilft, einen groben Richtwert zur Orientierung zu ermitteln. Da die Spermien mehrere Tage im Uterus überleben können, lohnt es sich, schon vor dem vermuteten Termin Sex zu haben. So erhöht sich zum entscheidenden Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit auf eine Befruchtung. Hier geht es zum Fruchtbarkeitsrechner .
Die Ovulation lässt sich allerdings nicht nur durch einen Eisprungrechner bestimmen. Rund um diese Phase des Zyklus stellen sich oft körperliche Veränderungen ein, die den Eisprung fühlbar machen. So tritt bei jeder fünften Frau der sogenannte Mittelschmerz im Unterleib auf, wenn es zum Platzen der Follikel kommt. Rund um den Eisprung erhöht sich die Körpertemperatur um ein halbes Grad, häufig spannen die Brüste und die Lymphknoten in der Leiste schwellen an.
Deutliches Kennzeichen für den Eisprung ist die Veränderung des Zervixschleims. Diese üblicherweise zähe Flüssigkeit schliesst den Gebärmutterhals ab. Die erhöhte Ausschüttung von Östrogen kurz vor dem Eisprung verändert die Konsistenz des Schleims: Er wird dünnflüssig und glasig und breitet sich in die Vagina aus.