Den Eisprung erkennen mit Blick auf den Zervixschleim
Der Zervixschleim dichtet den äusseren Muttermund ab. Das zähflüssige Sekret verhindert, dass Keime aus der Vagina in den Gebärmutterhals (lateinisch: Cervix) aufsteigen. Im Laufe des Zyklus verändert sich die Konsistenz des Zervixschleims, der in bestimmten Zyklusphasen als Ausfluss austritt. Veränderungen in der Konsistenz des Sekrets kündigen die fruchtbaren Tage an.
Besteht ein Kinderwunsch, lässt sich die Chance auf eine Befruchtung mit Blick auf den Zervixschleim erhöhen. Die kalendarische Erfassung des Sekretzustands wird auch als Billings-Methode bezeichnet und ist eine Form der natürlichen Familienplanung. Hierfür werden weder Thermometer noch Ovulationstests benötigt!
Hier finden Sie eine Übersicht zu den unterschiedlichen Formen des Ausflusses und was sie über die Fruchtbarkeit aussagen.
- Kein wahrnehmbarer Ausfluss (trocken) = am wenigsten fruchtbar
Zu Beginn des Zyklus (nach der Periode) bleibt der Ausfluss meistens ganz aus. In dieser Zeit ist die Fruchtbarkeit stark herabgesetzt. - Klebriger, gummiartiger Ausfluss = geringe Fruchtbarkeit
Im weiteren Verlauf des Zyklus stellt sich ein zähflüssiger, spinnbarer Ausfluss ein. Die Fruchtbarkeit nimmt nun langsam zu. - Cremiger Ausfluss = fruchtbar
Einige Tage später wird der Ausfluss dünnflüssiger und hat nun die Konsistenz einer Lotion. Spermien können sich ihren Weg durch diese Form des Zervixschleims bahnen, die Fruchtbarkeit ist deutlich erhöht. - Flüssiger & glasiger Ausfluss = am fruchtbarsten
Der Ausfluss ist rund um den Einsprung besonders dünnflüssig und klar. Er tritt verstärkt aus und kann in Fäden von mehreren Zentimetern gezogen werden. Nun sind die fruchtbarsten Tage erreicht: Die Spermien können in diesem Milieu bis zu fünf Tage überleben – Zeit genug, um sich bis zur Eizelle zu bewegen. - Kein Ausfluss = am wenigsten fruchtbar
Nach dem Einsprung sinkt der Östrogenspiegel, das Schleimhautsekret dickt sich ein. Ausfluss lässt sich nun meistens nicht mehr beobachten. Die Fruchtbarkeit ist wieder deutlich herabgesenkt.
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Bei der Berechnung des Eisprungs kann auch ein Fruchtbarkeitsrechner unterstützen. Hier finden Sie den Rechner.